Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf und Bearbeitung von unbesicherten und besicherten Forderungen, notleidenden Kreditportfolios und Immobilien. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 25 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund:innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor, Mobilität sowie E-Commerce und Telekommunikation. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter:innen und gehört zur Otto Group.

Die EOS Gruppe hat in den letzten Jahren einen starken Wandel durchlaufen und in dem Zuge einen neuen Markenauftritt entwickelt. Das neue Logo und Corporate Design machen die Transformation des Unternehmens sichtbar und präsentieren den Finanzdienstleister als modernen Player. In diesem Zusammenhang sollten die Websites der bis dato 24 Ländergesellschaften einen Rebrush erhalten.

Zur Gestaltung der Website stehen den Redakteur:innen 45 Gestaltungsmodule zur Verfügung. Diese wurden an das neue Layout angepasst und überdies technisch optimiert.

Es sollte ein zeitgemäßes Design- und Usability-Konzept in Zusammenarbeit mit einer Designagentur und EOS entwickelt werden. Insgesamt wurde neben der neuen Anmutung eine technologische Verbesserung der Websites angestrebt. Hierzu wurden unter anderem neue Bausteine erstellt, Doppelungen entfernt, Programmier-Codes verbessert und die Magnolia-Standards implementiert. Ziel dabei war es, eine möglichst flexible und einfache Nutzung für die Redakteur:innen zu ermöglichen.

Aufgrund eines straffen Zeitrahmens wurde eine agile Arbeitsweise gewählt. Vorgänge wurden parallelisiert, um einen direkten Einstieg und eine schnelle Finalisierung zu fokussieren.

Für die Umsetzung des responsiven, modularen HTMLs wurden aktuelle und über die Jahre gewachsene Bausteine überarbeitet sowie das neue Design integriert. Umgesetzt wurden die Aufgaben mit Hilfe des von neusta entwickelten Frontend-Entwicklungsframeworks „Frontwerk“. Dieses-Tool ermöglicht schon im Rahmen der Erstellung das Ergebnis der Webseite vorab sehen zu können. Somit konnte der Abnahmeprozess durch die Erstellung von Variationen und Beispielseiten sowie realen Anwendungsfällen den Designer: innen und Projektverantwortlichen fortlaufend präsentiert werden.

Zusätzlich unterstützte Frontwerk die Integration durch Generierung von Codes für Präsentationen, Abnahme sowie Migration.

Außerdem wurde eine Verbesserung der Redaktionsoberfläche mit Hilfe des neusta-Beratungsansatzes enhanced Author Experience eAX® geschaffen. Dieser zielt darauf ab, dass die Redakteur:innen gut mit der Website-Pflege zurechtkommen. In diesem Projekt ist das CMS beispielsweise multilingual und lässt sich auf unterschiedliches Know-how der Redakteur:innen anpassen.

Darüber hinaus wurde eine seitenunabhängige Datenverwaltung eingepflegt. Damit können Inhalte an unterschiedlichen Stellen genutzt werden.

Weitere Herausforderungen kamen während der Arbeiten hinzu: Aufgrund von Sicherheitslücken erfolgte ein Server-Upgrade. Höhere Anforderungen erforderten einen Umzug zum Provider neusta infrastructure services. Deployments wurden übernommen und automatisiert. Das Verhalten des neuen Designs im Internet wurde gemäß entsprechender Vorschläge abgestimmt. Es erfolgte eine Hilfestellung bei strukturellen Umbauten redaktioneller Inhalte sowie eine Beratung bei SEO-Themen.

Im März 2022 gingen die neuen Websites in allen 24 Ländern gleichzeitig live.
Die zur Verfügung stehenden Bausteine sind technisch optimiert, nutzerfreundlich gestaltet und entsprechen dem neuen Firmen Design. Das Server Upgrade bietet die benötigten Sicherheitsstandards, und die neue Hosting Umgebung ermöglicht automatisierte Deployments.

Nach Abschluss dieses Projektes werden die bestehenden Auftritte und verschiedenen Seitenbereiche wie der Newsroom weiter ausgebaut und optimiert. Darüber hinaus betreut neusta das Magnolia-Versionsupdate, bei dem die ElasticSearch-Suchtechnologie durch eine SOLR ersetzt wird.