OPED

neusta mobile solutions entwickelt App für OPED

Referenzen 2018
Mittwoch, 28.02.2018 // 08:36 Uhr

Sprunggelenkfraktur beim Fußballspiel oder Skiunfall mit Kreuzbandriss – Sportverletzungen und Unfälle passieren schneller als gedacht. In einem solchen Fall verordnet der Arzt zur Stabilisation, Ruhigstellung sowie Entlastung von Schulter, Hand, Knie oder Fuß meist sogenannte Orthesen. Auf solche orthopädischen Hilfsmittel ist der bayerische Medizintechnikhersteller OPED spezialisiert. Bekommt ein Patient eine Orthese im Krankenhaus, fehlt dem Personal dort oftmals die Zeit für ein ausführliches Beratungsgespräch. Aus diesem Grund wollte OPED eine digitale Beratung ermöglichen und beauftragte neusta mobile solutions mit der Entwicklung einer entsprechenden App.

Umsetzung

Bereits von OPED erstellte Informations-Videos sollten über eine App auf einem Tablet verfügbar sein, damit Patienten sich während ihres Krankenhausaufenthaltes eigenständig über die Anwendung ihrer Orthese informieren können. Außerdem galt es, eine Webversion der App zu gestalten, um Patienten auch von zu Hause aus den Zugang zum Videomaterial zu gewährleisten. Ideenfindung, Konzeption und Umsetzung des Projektes leistete das Team von neusta mobile solutions innerhalb von sechs Monaten. Bei der Entwicklung der Webversion erhielt das Team Unterstützung von neusta software development. Darüber hinaus übernimmt neusta infrastructure services das Hosting mit der flexiblen Cloud Computing-Platform Microsoft Azure.

Die größte Herausforderung: die App im sogenannten Kiosk-Modus zu entwickeln. In diesem Modus sind die Rechte des Nutzers eingeschränkt. Das bedeutet, ein Nutzer kann die App nicht eigenständig beenden. Somit ist es nicht möglich, andere Funktionen auf dem Tablett zu nutzen, beispielsweise das Internet. Zudem ist die App nicht über den Google-Playstore, sondern nur auf den Tablets von OPED verfügbar. Zu diesem Zweck wurde ein Systemadministrator eingerichtet.

Hilfreiche Erklärungen und Alltagstipps

Über die App können Patienten das verletzte Körperteil und die entsprechende Orthese auswählen. Im nächsten Schritt werden ihnen Informationsvideos angezeigt, die beispielsweise die Fixierung oder das Anlegen einer Orthese ausführlich erklären. Darüber hinaus existiert eine Rubrik „Tipps & Tricks“. Hier sind Informationen aufgeführt, was zum Beispiel bei Druckstellen zu tun ist oder wie lange das jeweilige Produkt getragen werden muss. Die App ist in sieben verschiedenen Sprachen verfügbar. Die Tablets stehen ausschließlich in Krankenhäusern zur Verfügung und dürfen nicht mit nach Hause genommen werden. Mittlerweile sind mehrere hundert Kliniken in Deutschland mit den Tablets ausgestattet.

Kunde

Realisiert durch

Eingesetzte Technologien

  • Kiosk-Modus
  • Angular (Web)